Hunde lieben Gesellschaft. Sie setzen sie an die erste Stelle ihrer Liste von Bedürfnissen.
J.R. Ackerley (1896 - 1967), brit. Schriftsteller und Herausgeber
Leg’ dich mit den Hundehaltern an und du kannst dein Amt begraben!
Konrad Adenauer (1876 - 1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Rottweiler-Freund
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Louis Armstrong (1901 - 1971), am. Jazz-Musiker
Mit Geld kann man einen wirklich guten Hund kaufen, aber nicht sein Schwanzwedeln.
Josh Billings (1818 - 1885), am. Schriftsteller
Ich habe große Achtung von der Menschenkenntnis meines Hundes. Er ist schneller und gründlicher als ich.
Otto von Bismarck (1815 - 1898), dt. Politiker, Reichskanzler
Kein einziges Tier der ganzen Erde ist der vollsten und ungeteiltesten Achtung, der Freundschaft und Liebe des Menschen würdiger als der Hund.
Mensch und Hund ergänzen sich hundert- und tausendfach; Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
Alfred Brehm (1829 - 1884), dt. Zoologe und Schriftsteller
Ein Spaziergang in der Dämmerung ist für Menschen fade, verglichen mit dem, was ein Hund erlebt: Kaninchen, Maus, Nachbars Hund, der rot-weiße Kater, Karamel, toter Vogel, Regenwurm, Pizzaverpackung, der Hund von Nr. 7, unbekannte Katze, Frosch...
Pam Brown
Ein Zentimeter Hund ist mir lieber als ein Kilometer Stammbaum.
Dana Burnett
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit.
Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben.
Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.
Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes.
Roger Caras (1928 - 2001), am. Fotograf und Schriftsteller, Präsident der „American Society for the Prevention of Cruelty to Animals”
Es lässt sich kaum bezweifeln, dass die Liebe zum Menschen beim Hund zu einem Instinkt geworden ist.
Charles Darwin (1809 - 1882), brit. Naturforscher
Ein guter Hund stirbt nie – er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand wie in alten Zeiten.
Mary Carolyn Davies (1914 - 1934), am. Lyrikerin
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet.
Doris Day (*1924), am. Schauspielerin und Sängerin
Die Warnung vor dem Hunde warnt mich vor dem Menschen, der hinter dem Hunde wohnt.
Hans Derendinger
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österr. Schriftstellerin
Ohne den Hund käme der Mensch auf den Hund.
Ernst Elitz (*1941), dt. Journalist
Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.
Friedrich II, der Große (1712 - 1786), König von Preußen
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein misstrauischer Blick von einem meiner Hunde.
James Gardner (1840 - 1900)
Mein Ziel im Leben ist, so toll zu werden, wie mein Hund glaubt, dass ich es bin.
Toby Green (*1974), brit. Journalist
Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
Ernst R. Hauschka (*1926), dt. Aphoristiker
Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben. Denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.
Der Hund ist der sechste Sinn des Menschen.
Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), dt. Dramatiker
Der Hund ist die Tugend, die sich nicht zum Menschen machen konnte.
Schau dir den Blick Deines Hundes an: Kannst du immer noch behaupten, er hätte keine Seele?
Victor Hugo (1802 - 1885), franz. Schriftsteller
Er wird bei Dir sein, um Dich zu trösten,
Dich zu beschützen, sein Leben für Dich zu geben.
Er wird loyal zu Dir sein, in guten und in schlechten Zeiten.
Er ist ein Hund.
Jerome K. Jerome (1859 - 1927), brit. Schriftsteller
Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und alle Antworten ist in den Hunden enthalten.
Franz Kafka (1883 - 1924), Schriftsteller
Unverständlich, dass einem Hund ein Mensch lieber ist als ein Hund.
Richard Katz (1888 - 1968), dt. Journalist und Schriftsteller
In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.
Friederike Kempner (1828 - 1836), dt. Schriftstellerin
Hunde sind unsere Verbindung zum Paradies. Sie kennen nichts Böses oder Neid oder Unzufriedenheit. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen, kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langeweile war - sondern Frieden.
Milan Kundera (*1929), tschech. Schriftsteller
Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen.
Robert Lembke (1913 - 1989), dt. Journalist und Fernsehmoderator
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die, eines wahrhaft treuen Hundes.
Der Wunsch, einen Hund zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv -
nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
Die schlichte Tatsache, dass mein Hund mich mehr liebt als ich ihn, ist einfach nicht wegzuleugnen und erfüllt mich immer mit einer gewissen Beschämung. Der Hund ist jederzeit bereit, für mich sein Leben zu lassen. Hätte mich ein Löwe oder ein Tiger bedroht – Ali, Bulli, Stasi und wie sie alle heißen, sie alle hätten ohne einen Augenblick zu zögern den aussichtslosen Kampf aufgenommen, um mein Leben auch nur für einige Sekunden zu schützen. Und ich?
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft zu einem Menschen.
Konrad Lorenz (1903 - 1989), österr. Zoologe
Wir sind allein, völlig allein auf diesem Planeten. Von all den Lebensformen um uns herum hat sich außer dem Hund keine auf ein Bündnis mit uns eingelassen.
Soweit die Annalen der Menschheit reichen, ist der Hund an unserer Seite wie jetzt. Wir brauchen weder sein Vertrauen noch seine Freundschaft zu erwerben. Er wird als unser Freund geboren und glaubt schon an uns, wenn seine Augen noch geschlossen sind.
Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belg. Schriftsteller
Wie armselig, unfähig sich mitzuteilen ist der Mensch, trotz seiner hohen Intelligenz, wenn er seines wichtigsten Mediums - der Sprache - beraubt ist. Und ein Hund? Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle, um uns zu verdeutlichen, was er will. Er kann alles ausdrücken, was ihn bewegt - nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt, um zu kapieren.
H. Pongraz
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
Hubert Ries (1802 - 1886), dt. Violinspieler und Komponist
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, dann möchte ich einmal dorthin kommen, wo die Hunde sind.
Will Rogers (1879 - 1935), am. Komiker
Tiere, vor allem Hunde, gehörten seit meiner Jugend zu meinem Leben.
Irgendwo habe ich einen Satz gehört, der mir aus dem Herzen gesprochen
ist: Natürlich kann man auch ohne Tiere leben - aber hat das Leben dann
noch einen Sinn?
Heinz Rühmann (1902 - 1994), dt. Schauspieler
Egal wie wenig Geld und Besitz du hast: Einen Hund zu haben, macht dich reich!
Louis Sabin (1851 - 1914), dt. Unternehmer und Politiker
Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann?
Der wirkliche Verdruss bei der Menschheit ist der Umstand, dass sie vom Affen abstammt und nicht vom Hund.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), dt. Philosoph
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluss gekommen, dass dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten?
Sir Walter Scott (1771 - 1832), schott. Schriftsteller
Gesegnet ist die Person, die sich die Liebe eines alten Hundes verdient hat.
Sydney Jeanne Seward
Vielleicht stünde es um die Welt besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
Georg Bernard Shaw (1856 - 1950), irischer Dramatiker, Politiker und Satiriker
Wie viele Leute wissen von ihrem Hund nicht viel mehr, als was er gekostet hat.
Horst Stern (*1922), dt. Journalist und Schriftsteller
Du denkst, Hunde kommen nicht in den Himmel. Ich sage dir, sie sind lange vor uns dort.
Robert Louis Stevenson (1850 - 1894), schott. Schriftsteller
Die Hunde haben mehr Spaß an den Menschen als diese an den Hunden, weil der Mensch offenkundig die komischere der beiden Kreaturen ist.
James Thurber (1894 – 1961), am. Schriftsteller
Der Hund ist ein Ehrenmann - ich hoffe, einst in seinen Himmel zu kommen, nicht in den der Menschen.
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain (1835 - 1910), am. Schrifsteller
Ich sprech mit ihm, wenn ich einsam bin, und ich weiß genau, er versteht mich. Wenn er mich aufmerksam anschaut und sanft meine Hände leckt: An meinem besten Anzug reibt er seine Schnauze - aber ich sag keinen Ton: Weiß Gott! Ich kann mir neue Kleidung kaufen, aber keinen Freund wie ihn.
William Dayton Wegefarth
Viele, die ihr ganzes Leben auf die Liebe verwendeten, können uns weniger über sie sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.
Thornton Wilder (1897 - 1975), am. Schriftsteller
Alle Menschen, alle Hunde sind von Geburt an gut. Das Böse bringen ihnen die Menschen bei.
Es ist immer der Mensch, der den Hund nicht versteht. Nie umgekehrt!
Stefan Wittlin (*1961), Schweizer Hundetherapeut, Buchautor und Kolumnist
Dass mir der Hund das Liebste ist, sagst Du, oh Mensch, sei Sünde. Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(unbekannt)
Wenn Gott einen Hund misst, zieht er ein Band um das Herz statt um den Kopf.
(unbekannt)
Ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten.
(Irisches Sprichwort)
Wie jeder, der eine Weile mit einer Katze zusammengelebt hat, weiß, haben Katzen unendlich viel Geduld mit den Grenzen des menschlichen Verstandes.
Cleveland Amory (1917 - 1998), am. Schriftsteller
Meine Katze ist das Denkmal einer Katze. Das Denkmal einer Katze müsste so sein wie meine 0F.V 0F.V úC.V `§C.V ˜F.V PF.V @ PF.V st Bienek (1930 - 1990), dt. Schriftsteller
Aus den Gesetzen der Katzen:
Dies ist mein Mensch. Ich habe keine Angst vor ihm.
Er ist sehr stark, denn er isst sehr viel.
Was isst Du? Gib mir etwas davon!
Er ist nicht schön, denn er hat kein Fell.
Weil er nicht genug Speichel hat, muss er sich mit Wasser waschen.
Er miaut sehr laut und viel mehr, als nötig ist.
Manchmal schnurrt er im Schlaf.
Karel Capek (1890 - 1938), tschech. Schriftsteller
Katzen lieben Menschen viel mehr, als sie zugeben wollen, aber sie besitzen soviel Weisheit, dass sie es für sich behalten.
Mary E. Wilkins Freeman (1852 - 1930), am. Schriftstellerin
Wenn sie Dich dessen würdig erachtet, wird eine Katze Dein Freund sein, niemals Dein Sklave.
Theophile Gautier (1811 - 1872), franz. Schriftsteller
Von einer Katze lernen, heißt siegen lernen - wobei siegen "locker durchkommen" meint - also praktisch: liegen lernen.
Robert Gernhardt (1937 - 2006), dt. Schriftsteller, Zeichner und Maler
Hat man eine Katze geschimpft und schaut man sie dann an, so wird man von dem hässlichen Argwohn befallen, sie könnte vielleicht jedes einzelne Wort verstanden haben. Jedenfalls macht sie ein Gesicht, als hätte sie alles genauestens notiert - um darauf zurückzukommen!
Charlotte Gray
Katzen wurden in die Welt gesetzt, um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen, um den Menschen zu dienen.
Paul Gray
Wirklich großartig ist, dass es Katzen in allen Varianten gibt. Man findet sie passend zu jeder Einrichtung, jeder Art der Persönlichkeit und der Laune. Aber unter dem Pelz lebt unverändert eine der freiesten Seelen der Welt.
Eric Gurney (1910 - 1992), kanad. Cartoonist und Zeichner
Es gibt kaum Leute, die Katzen nicht lieben, sondern nur Leute, die Katzen nicht kennen.
Audry A. Hayes
Versuche nie, eine Katze an Sturheit zu übertreffen!
Robert A. Heinlein (1907 - 1988), am. Science Fiction-Autor
Das Tintenfass wird nie leer, wenn es darum geht, über Katzen zu schreiben.
Jean-Louis Hue
Mein junger Freund, sagte ich, wenn Sie Verfasser psychologischer Romane werden und über die Rätsel der Menschenseele schreiben wollen, dann ist es das beste, Sie schaffen sich ein Katzenpärchen an.
Aldous Huxley (1894 - 1963), brit. Schriftsteller
Keine Katze ist falsch. Es gibt wenige Tiere, in deren Gesicht der Kundige so eindeutig die augenblickliche Stimmung lesen könnte, wie in dem der Katze.
Konrad Lorenz (1903 - 1989), österr. Zoologe
Einen Hund kann man sich halten, aber eine Katze, die hält sich Menschen, weil sie findet, dass ihre Leute recht nützliche Haustiere sind.
George Mikes (1912 - 1987), brit. Schriftsteller und Humorist
Katzen sind die rücksichtsvollste und aufmerksamste Gesellschaft, die man sich wünschen kann.
Pablo Picasso (1881 - 1973), span. Maler und Bildhauer
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da sagen, wer zu wessen Belustigung dient?
Michel de Montaigne (1533 - 1592), franz. Schriftsteller
Es gibt zwei Möglichkeiten, vor dem Elend des Lebens zu flüchten: Musik und Katzen.
Albert Schweitzer (1875 - 1965), franz.-dt. Arzt, Philosoph und Theologe
Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letzlich um ein weites größer.
Hippolyte Taine (1828 - 1893), franz. Philosoph und Historiker
Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, wäre dies rundum vorteilhaft für den Menschen, aber sehr nachteilig für die Katze.
Mark Twain (1835 - 1910), am. Schrifsteller
Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519), Maler, Bildhauer, Universalgenie
Ein Hund denkt:
Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich -
sie müssen Götter sein.
Eine Katze denkt:
Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich -
ich muss ein Gott sein.
(unbekannt)
Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir; also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.
Franz von Assisi (1181/1182-1226), katholischer Prediger, Begründer des Franziskaner-Ordens
Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass die Schwärze der Haut kein Grund dafur ist, jemanden schutzlos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Es mag der Tag kommen, da man erkennt, dass die Zahl der Beine, der Haarwuchs oder das das Ende des os sacrum gleichermaßen unzureichende Gründe sind, ein fühlendes Wesen demselben Schicksal zu überlassen. Was sonst ist es, das hier die unüberwindbare Trennlinie ziehen sollte? Ist es die Fähigkeit zu denken, oder vielleicht die Fähigkeit zu sprechen? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere Lebewesen als ein Kind, das erst einen Tag, eine Woche oder selbst einen Monat alt ist. Aber selbst vorausgesetzt, sie wären anders - was würde es nützen? Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden.
Jeremy Bentham (1748 - 1832), engl. Jurist, Philosoph und Sozialreformer
Noch sind wir weit davon entfernt, das tierische Leben erkannt zu haben, und noch studieren wir an Tieren, in der Absicht, uns selbst kennenzulernen.
Alfred Brehm (1829 - 1884), dt. Zoologe und Schriftsteller
Alle Tiere wissen es, nur der Mensch nicht, dass das höchste Lebensziel Freude ist.
Samuel Butler (1835 - 1902), engl. Schriftsteller, Komponist, Maler und Gelehrter
Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.
Marcus Portius Cato (234 v.Chr. – 149 v.Chr.), römischer Feldherr, Geschichtsschreiber und Staatsmann
Die Wesen mögen alle glücklich leben und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen. Ein jedes Wesen scheuet Qual und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht.
Siddhartha Gautama (Buddha)
Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück; sie werden durch dieselben Gemütsbewegungen betroffen wie wir.
Charles Darwin (1809 - 1882), brit. Naturforscher
Liebt die Tiere! Gott hat ihnen die Uranfänge des Denkens und eine ungetrübte Freude gegeben. Stört sie nicht, quält sie nicht und nehmt ihnen nicht die Freude.
Fjodor M. Dostojewski (1821-1881), russ. Schriftsteller
„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
Eugen Drewermann (*1940), ehemals katholischer dt. Theologe
„Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österr. Schriftstellerin
Es gibt keine absolute Grenze, keinen unüberbrückbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionär, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution und auch nicht moralisch.
Roger Fouts (*1943), am. Psychologe und Anthropologe
Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
Sigmund Freud (1856 - 1939), österr. Arzt, Tiefenpsychologe, Religionskritiker
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
Mahatma Gandhi (1869 - 1948), ind. Rechtsanwalt, Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung
Wenn Du mit den Tieren sprichst, werden sie mit Dir sprechen, und Ihr werdet Euch kennenlernen. Wenn Du nicht mit ihnen sprichst, dann werdet Ihr Euch nie kennenlernen. Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten. Was Du fürchtest, zerstörst Du.
Chief Dan George (1899 - 1981), kanad. Schauspieler, Häuptling der Salish-Indianer
Es ist ein unergründliches Geheimnis mit den Tieren, ihren Bestimmungen und ihrer Beziehung zum Menschen. Und so viel begreift selbst der nüchterne Sinn und Verstand, dass der Mensch das Tier nicht als bloßes Mittel für sein eigenes Dasein anzusehen berechtigt ist. Es ist ein himmelschreiendes Unrecht, das den „vernunftlosen" Geschöpfen von der sogenannten vernünftigen Kreatur angetan wird.
Bogumil Goltz (1801 - 1870), humoristischer Schriftsteller
Menschenkenntnis dämpft die Menschenliebe - Tierkenntnis erhöht die Tierliebe.
Bernhard Grzimek (1909 - 1987), dt. Tierarzt, Verhaltensforscher und Fernsehmoderator
Selbstverständlich stehen wir auf einer höheren Stufe als die Tiere aufgrund unserer Intelligenz und Geisteskraft. Das ist keine Frage. Falls der Rang von Bedeutung ist. Aber im Hinblick auf das Recht zu leben befinden wir uns natürlich auf derselben Stufe wie die Tiere. Hier sind wir den Tieren gleich. Wir alle sind Lebewesen in dieser körperlichen Manifestation auf dieser Erde zu dieser Zeit und haben alle das gleiche Recht zu leben. Es ist unrecht, einen anderen Menschen zu töten, und es ist ebenso unrecht, ein Tier zu töten.
Tendzin Gyathso (Dalai-Lama) (*1935), Oberhaupt des tibetischen Buddhismus
Ob ein Mensch gut ist, erkennt man zuallererst an seinem Hund und an seiner Katze.
William Faulkner (1897 - 1962), am. Schriftsteller
Tiere reden mit den Augen oft vernünftiger als Menschen mit dem Mund.
Ludovic Halévy (1834 - 1908), franz. Bühnenautor
Dass das Wort „Tierschutz“ einmal erfunden werden musste, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft.
Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.
Theodor Heuss (1884 - 1963), erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes. Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheußlichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen?
Alexander von Humboldt (1769 - 1859), dt. Naturforscher
Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.
Helmut Kaplan (*1952), österr. Autor und Ethiker
Der Mensch sollte den Tieren gegenüber Güte zeigen, denn wer grausam zu ihnen ist, wird den Menschen gegenüber ebenso unempfindlich sein.
Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph
Die Tatsache, dass es viel zu wenig Menschen gibt, die etwas für andere Menschen tun, ist kein Argument gegen die andere Tatsache: Dass es noch viel weniger Menschen gibt, die in irgendeinerweise das Bedürfnis verspüren, etwas für die Tiere zu tun.
Götz von Langheim (*1928), dt. Schauspieler
Ich gebe nicht viel auf die Religion eines Mannes, für dessen Hund oder Katze sie nichts Gutes bedeutet.
Ich bin für die Rechte der Tiere genauso wie für die Menschenrechte. Denn das erst macht den ganzen Menschen aus.
Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der USA
Aus dem Gebrauch von Tiernamen in beleidigender Absicht spricht vor allem Unkenntnis der Zoologie.
Wer einen Hund oder Affen, ja jedes höhere Säugetier wirklich genau kennt und trotzdem nicht davon überzeugt wird, dass dieses Ähnliches erlebt wie er selbst, ist seelisch abnorm. Er gehört meines Erachtens in eine geschlossene psychiatrische Klinik, da seine Schwäche ihn zu einem gemeingefährlichen Wesen macht.
Konrad Lorenz (1903 - 1989), österr. Zoologe
Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.
Christian Morgenstern (1871 - 1914), dt. Dichter, Schriftsteller und Übersetzer
Niemals sollen die Menschen sich so weit vergessen und die lebende Kreatur behandeln wie alte Schuhe und abgenützte tote Geräte, die sie fortwerfen mögen, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind.
Wir sollen es nicht tun und uns niemals bei alten lebendigen Wesen nach dem Nutzen fragen, den sie nur schwach oder gar nicht mehr haben.
Wir sollen sie behalten, und sei es auch nur, um daraus Barmherzigkeit gegen Menschen zu lernen. Ich würde kein altes Pferd und keinen alten Ochsen, der sich einmal für mich geplagt hat, verkaufen können.
Plutarch (um 45 – um 125), griechischer Schriftsteller und Philosoph
Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.
Pythagoras von Samos (um 570 v. Chr. - nach 510 v. Chr.), griechischer Philosoph
Wenn der Mensch doch aufhörte, sich auf die Grausamkeit der Natur zu berufen, um seine eigene zu entschuldigen! Er vergisst, wie unendlich schuldlos auch noch das Fürchterlichste in der Natur geschieht.
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), Lyriker
Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit
gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten
Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?
Romain Rolland (1866 - 1944), franz. Schriftsteller
Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemont (1906 - 1985), Schweizer Philosoph
Hier ist mein Geheimnis ...
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar; die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint Exupéry (1900 - 1944), franz. Schriftsteller und Flieger
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern0F.V 0F.V úC.V `§C.V ˜F.V PF.V PF.V le Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), dt. Philosoph
Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene.
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will.
Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.
Das Wenige, was du tun kannst, ist viel. Wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.
Wie die Hausfrau, die die Stube gescheuert hat, Sorge trägt, dass die Tür zu ist, damit ja nicht der Hund hereinkomme und das getane Werk durch die Spuren seiner Pfoten entstelle, so wachen die europäischen Denker darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen.
Albert Schweitzer (1875 - 1965), franz.-dt. Arzt, Philosoph und Theologe
Was ist der Mensch ohne Tiere? Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes. Was immer den Tieren geschieht - es geschieht bald auch den Menschen. Alle Geschöpfe sind miteinander verbunden.
Chief Seattle (1786 - 1866), Häuptling der Suquamish und Duwamish, zugeschrieben
Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zusehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und dass es zuckt – der hat wohl Nerven, aber – Herz hat er nicht.
Die Tierquälerei ist ein Verbrechen und schädigt als solches nicht das Opfer allein, sondern auch den Täter, weil es dessen Charakter entadelt.
Bertha von Suttner (1843 - 1914), österr. Pazifistin und Schriftstellerin
Welch geistige Armut muss unter den Menschen herrschen, dass sie von Tieren verlangen, was sie selbst nicht vermögen.
Karin Szech, dt. Tierschützerin
Das Mitleid bleibt immer dasselbe Gefühl, ob man es für Menschen oder für eine Fliege empfindet.
Leo Tolstoi (1828 - 1910), russ. Schriftsteller
Ich weiss nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom Parsifal geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
Richard Wagner (1813 - 1883), dt. Komponist, Dramatiker und Dirigent
Unmenschen gibt es, aber keine Untiere.
Karl Julius Weber (1767 - 1832), dt. Schriftsteller und Satiriker
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig,
doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie
damit zum Ausdruck bringen ist wichtig und nützlich.
Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge.
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird wie das Verbrechen am Menschen.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519), Maler, Bildhauer, Universalgenie
Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen. Sie ist unlösbar verknüpft mit der Sache des Menschen und zwar in einem Maße, dass jede Verbesserung in unserer Beziehung zur Tierwelt unfehlbar einen Fortschritt auf dem Wege zum menschlichen Glück bedeuten muss!
Émile Zola (1840 - 1902), franz. Schriftsteller und Journalist
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
(unbekannt)
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